Richtig dampfen – unsere besten Tipps rund um die E-Zigarette


Immer mehr Zigarettenraucher steigen auch den verschiedensten Gründen auf eine E-Zigarette um. Damit eröffnen sich für euch ganz neue Horizonte und geschmackliche Erlebnisse. Richtig dampfen ist ein spannendes Hobby und aller Anfang ist schwierig. Habt ihr nach einigem Ausprobieren die richtige E-Zigarette gefunden, haben wir nun für euch noch einige Tipps vorbereitet, wie richtiges Dampfen funktioniert.

Was sind E-Zigaretten und wie funktionieren sie?

Bei E-Zigaretten finden im Gegensatz zu einer herkömmlichen Tabakzigarette keine Verbrennungsprozesse statt, die giftige Stoffe freisetzen. Beim Dampfen entsteht, wie der Name schon sagt, ein Verdampfungsprozess. Die verwendeten Liquids gelangen in Nase, Mund und auf die Zunge.

Die Liquids der E-Zigarette werden durch das Ziehen in den Verdampferkopf geleitet und dort durch die verbauten Heizwendel in Dampf verwandelt. Nun kann das verdampfte Liquid durch das Mundstück inhaliert und nach außen transportiert werden.

Dampftechniken mit einer E-Zigarette

Um euch richtige Tipps für das Dampfen zu geben, möchten wir euch zuerst die beiden unterschiedlichen Techniken vorstellen.

Backendampfen

Richtig Dampfen: Zugtechniken

Für das Backendampfen wird der Dampf nach dem Inhalieren im Mundraum vorwiegend in den Backen gesammelt. Später wird er in die Lunge inhaliert. Diese Technik wird bei uns am häufigsten angewendet, da sie dem normalen Rauchen einer Zigarette ähnelt. Allerdings geschieht das Backendampfen viel langsamer, da sich die E-Zigarette in Bezug auf den Widerstand steuern lässt.

Ein weiterer Vorteil dieser Technik ist es, dass sich der Geschmack des Liquids besser wahrnehmen lässt. Der Dampf verbleibt vor dem Inhalieren in die Lunge eine Zeit im Mundraum, wo sich die meisten Geschmacksknospen befinden. Zusätzlich breitet sich der Dampf auch in der Nasenhöhle aus und entwickelt so einen wesentlich intensiveren Genuss.

Das Backendampfen erfordert einen Zugwiderstand zwischen 0,6 bis 2,0 Ohm, der an den E-Zigaretten einzustellen ist. Dabei ist es wichtig, dass lange Züge gemacht und kurze Züge eher vermieden werden.

Lungendampfen

Das Lungendampfen ist weniger verbreitet. Jedoch ist der geschmackliche Kick der Liquids – oder falls gewünscht des Nikotins – wesentlich größer. Der Dampf verbleibt nicht im Mundraum, sondern wird sofort in die Lunge inhaliert. Dabei wird eine größere Menge Dampf eingeatmet als beim Backendampfen. Aufgrund der größeren Menge werden die Liquids intensiver wahrgenommen.

Um diese Zugtechnik zu nutzen, sind spezielle E-Zigaretten erhältlich, die einen geringen Widerstand aufweisen. Um richtig zu dampfen, muss es leichter möglich sein, den Dampf in die Lunge zu transportieren. Häufig wird dabei auch von der Sub-Ohm-Technik gesprochen, der Widerstand ist geringer als 1,0 Ohm.

5 Tipps für die richtige Zugtechnik

Ihr seid Anfänger und habt euch das Ziehen einfacher vorgestellt? Wir haben einige Tipps zum Dampfen für euch, mit denen der Genuss einer E-Zigarette zu einem Geschmackserlebnis wird. Ihr müsst also nicht verzagen, mit ein wenig Übung werdet ihr aber schon bald zu einem richtigen Dampfer.

1. Ruhe bewahren

Im Gegensatz zu einer Tabakzigarette haben Dampfer wesentlich mehr Zeit, weil ja nichts verglimmt. Versucht langsam, tief und gleichmäßig zu ziehen. Zwischendurch könnt ihr kleinere Pausen einlegen, damit die Watte im Inneren der E-Zigarette wieder mit Liquid vollgesogen wird. Bei einem zu schnellen Intervall kann das Liquid nicht zügig genug nachfließen. Der Zug schmeckt so kokelig und unangenehm.

2. Erwärmen

Aktiviert eure E-Zigarette kurz bevor ihr eine Dampfpause einlegen wollt. Damit kann sich der Heizwendel ausreichend erwärmen. Ein leises Knistern verrät euch, wenn der Vorgang abgeschlossen und die E-Zigarette startklar ist. Das Erhitzen dauert nur einige Sekunden. Die Belohnung für die Geduld ist ein intensiver Geschmack.

3. Nicht den kompletten Tank füllen

Ein voller Tank beruhigt ungemein, vor allem, wenn ihr den ganzen Tag unterwegs seid und nicht zum Nachfüllen kommt. Aber keine Sorge, auch ein halbvoller Tank reicht für mehrere Dampfpausen und vor allem für einen vollen Genuss. Ist der Tank zu voll, entsteht in weiteres Problem. Durch den Verdampferprozess wird die Flüssigkeit verdrängt und dringt in das Schraubgewinde ein. So habt ihr immer das Gefühl, die E-Zigarette würde überlaufen. Eine geringere Befüllung sorgt für ein trockeneres Dampfen.

4. Power-Button sorgsam drücken

Panikartiges Betätigen des Feuerknopfes bringt nichts. Nach dem Starten der E-Zigarette heizt sie sich auf. Und nach dem Ziehen am Mundstück tröpfelt etwas Liquid zurück auf die Watte. Sofortiges Drücken ohne Pause sorgt nicht für ein Dampferlebnis – im Gegenteil, die Watte ist bereits vollgesogen und kann den zurücklaufenden Liquid nicht mehr aufnehmen. Dadurch dampft sie nicht mehr richtig. Mit einer kurzen Pause von einigen Sekunden geht euer Geschmackserlebnis in die nächste Runde.

5. Nicht den ganzen Tag dampfen

Wenn ihr zum Dampfen umsteigen wollt, habt ihr im ersten Moment unzählige Vorteile. Das Dampfen entwickelt keinen Tabakgeruch, ist somit auch für Nichtraucher besser erträglich. Deshalb solltet ihr allerdings nicht ununterbrochen zu eurer E-Zigarette greifen. Legt sie ruhig einmal beiseite und macht eine Pause. Schließlich habt ihr auch nicht den ganzen Tag eine herkömmliche Tabakzigarette in der Hand. Gewöhnt euch von Anfang an einen Rhythmus an. Gelingt euch das, bleibt ihr auch von Übelkeit verschont, die im dauerhaften Gebrauch auftreten kann.

Probleme bei Dampf-Anfängern

Wenn ihr die richtigen Tipps zum Dampfen befolgt, sollten kaum Probleme auftreten. Unklarheiten in der Handhabung der E-Zigarette lasst ihr euch am besten im Vorfeld von einem autorisierten Händler wie unicat-vape.de erklären. Wir möchten euch trotzdem einige Szenarien offenlegen, die beim Dampfen entstehen können.

Kokeliger Geschmack

Wie ihr bereits unseren Tipps zum Dampfen entnehmen konntet, tritt der verbrannte Geschmack dann auf, wenn ihr zu häufig und zu schnell den Power Button betätigt. Liquid kann nicht schnell genug auf die Watte zurücklaufen und ihr dampft in dem Fall die trockene Watte. Mit einem größeren Intervall löst ihr das Problem schnell.

Wenig Dampf

Ist eure E-Zigarette schon länger in Gebrauch, kann es sein, dass ihr einen neuen Verdampferkopf benötigt. Anschließend könnt ihr wieder die gewohnte Dampfwolke erzeugen. Aber auch als Anfänger kann es passieren, dass nur wenig Dampf entsteht. Unter anderem, weil ihr ständig den Power-Button betätigt. Bei pausenlosem Drücken kann der Liquid nicht schnell genug zurücklaufen.

Auslaufender Liquid

Das passiert, wenn der Tank zu voll ist. Durch die Verdrängung, die nach dem Verdampferprozess entsteht, fließt Liquid in die Gewinde und bahnt sich den Weg nach außen. Ein halbvoller Tank ist ebenso ausreichend, um gut dampfend über den ganzen Tag zu kommen. Bemerkt ihr das Auslaufen, ist es ratsam, die E-Zigarette auseinanderzubauen und zu reinigen.

Dampfen kratzt im Hals

Vor allem der Umstieg von der Tabakzigarette zur E-Zigarette kann anfangs ein seltsames Gefühl hervorrufen. Manchmal reicht es bereits, den Nikotingehalt zu senken, da das Dampfen wesentlich intensiver ist. Ebenfalls können Husten und ein kratziger Hals als Symptome der Rauchentwöhnung auftreten. Haltet durch! Ein Verdampferkopf mit einem höheren Widerstand kann hier Abhilfe schaffen.

Was benötige ich für den Umstieg zum Dampfen?

Ihr möchtet von der Tabakzigarette auf E-Zigarette umsteigen oder einfach anfangen zu dampfen? Wir haben für euch die richtigen Tipps zum Dampfen. Beginnt mit einem Starterset, das alles enthält, was ihr benötigt. Die E-Zigarette ist bereits voreingestellt, verfügt über einen Liquid-Tank und ihr könnt sofort loslegen. In unserem Onlineshop unter unicat-vape.de findet ihr eine große Auswahl an unterschiedlichen Geräten. Beachtet ihr bei der Nutzung noch unsere richtigen Tipps fürs Dampfen, steht dem Genusserlebnis nichts mehr im Weg.


Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.